Frankreich – Braderie de Lille – Schlafen im Toyota J150 Landcruiser

Die Braderie de Lille in Frankreich gilt als der größte Flohmarkt Europas, wir erkundeten sie im Toyota J150 Landcruiser.

Im Vorfeld hatte ich bereits ein Bett im Toyota Land Cruiser J 150 eingebaut. Dieses sollte den ersten Felltest erleben. Zum Thema schlafen im Toyota Land Cruiser findet man im Internet nicht viel, dieses möchte ich unter anderem mit dieser Webseite ändern.

Freitagabend ging es los, über die belgische Autobahn fuhren wir Richtung Frankreich. Die Beleuchtung der belgischen Autobahn und der geringe Verkehr ließen uns schon nach 3 Stunden an unserem Ziel Ankommen. Ich hatte im Vorfeld ein kleines Wäldchen auf einem Feld herausgesucht. Weit und breit gab es nichts was unseren Schlaf hätte stören können. Dennoch ist die erste Nacht im neuen Auto immer eine besondere.

Früh am nächsten Morgen fuhren wir Richtung Lille, Hier hatten wir uns im Vorhinein schlau gemacht, wo man das Auto unterstellen konnte.

Parken – Braderie de Lille im Auto anfahren

Die Informationen auf den französischen Seiten sind sehr eingeschränkt, selbst die Seite der Braderie ist ausschließlich auf Französisch. Ein guter Tipp ist die kostenfreien Parkhäuser des öffentlichen Nahverkehrs Ilevia TER zu nutzen. Hierbei gibt es an den Endhaltestelle der Metrostationen des Einzug Gebietes von Lille kostenfreie Parkhäuser.

Wir entschieden uns für das Parkhaus der 4 Cantons an der Endhaltestelle der Metrolinie 1. dieses Parkhaus kann 2500 Autos aufnehmen. Wichtig ist hier, dass man vor 7:00 Uhr anreist, sonst ist das Parkhaus weitesgehend gefüllt und es kann sein, dass man leer ausgeht. Als wir um 6:30 Uhr am Parkhaus ankamen füllte es sich um jede Sekunde. Die Nutzung des Parkhauses ist hierbei kostenfrei, zwar liest man, dass bei der Ausreise aus dem Parkhaus ein Ticket der Metrolinie vor gewiesen werden muss. Wir konnten aber ohne Probleme in das Parkhaus hinein und hinaus fahren ohne etwas zahlen zu müssen. Es war ein gutes Gefühl, meinen neuen Wagen in einem gut ausgebauten und Kameraüberwachten Parkhaus abzustellen, geht doch das Gerücht dass die Franzosen es mit dem parken nicht so genau nehmen.

Metro nach Lille zur Braderie

Vom Parkhaus geht es fußläufig 2 Minuten bis zur Metro Station, dort kann man für 1,80 € in die Stadt zum Hauptbahnhof von Lille fahren, die Fahrt dauert gerade einmal 10 Minuten. Wir entschieden uns für das Tagesticket für knapp fünf Euro, im Nachhinein lohnt sich dieses, da auf der Rückfahrt die Schlangen am Kassenautomat circa 30 m betrugen.

Flanieren auf der Braderie de Lille

Morgens erreichten wir mit vielen anderen Menschen die Stadt, als erstes liefen wir zum großen Zentralplatz und genehmigten uns ein günstiges aber gutes Frühstück in einem Café. Im Bereich der Innenstadt waren noch nicht viele Flohmarkt stände um 7:30 Uhr aufgebaut. Nach und nach füllte sich aber die Stadt.

Im Laufe des Tages war die gesamte Stadt mit Flohmarkt Ständen aufgefüllt, wir liefen insgesamt 12 km und genossen es die wahnsinnige Farben und Formen Vielfalt zu durchstöbern. Die Händler waren nett und auch mit einem eingeschränkten Französisch konnte man einige Schnäppchen schießen.

Moules frites – Braderie

Highlight des Flohmarkt war es definitiv, dass es an allen Ecken Moules frites zu kaufen gab. Der Preis betrug hierbei durchschnittlich 15 € für eine Portion Muscheln mit Pommes. Dazu ein gutes belgisches Bier und der Nachmittag war perfekt.

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